Mittwoch, 1. Juni 2016

Neues aus der Feder von Kanna Kii - wenn aus einem Einzelband eine Serie wird



Bereits im letzten Beitrag habe ich über den Zeichenstil und die Erzählweise von Kanna Kii geschwärmt. Der Manga „Ein Fremder am Strand“ erschien im Januar 2016 bei uns über den Verlag „Tokyopop“ als Einzelband.
Am 17. April erschien die Fortsetzung dieser Boys Love-Geschichte – diesmal unter dem Titel „Ein Fremder im Frühlingswind“.


Die Erzählung setzt dort an, wo der Einzelband aufgehört hat. Shun und Mio machen sich auf die Reise in den Norden Japans, um Shuns Familie zu besuchen. Er möchte endlich die Beziehung zu seinen Eltern aufbessern und für klare Verhältnisse sorgen. Doch wie werden sie reagieren, wenn er nach so langer Zeit zurückkehrt und dann auch noch seinen festen Freund Mio an seiner Seite hat…

Obwohl ich kein wirklicher Boys Love-Fan bin, muss ich gestehen, dass mich diese Geschichte sehr fesselt und ich gern immer mehr über das Zusammenleben von Shun und Mio erfahren möchte. Der Zeichenstil und besonders die Cover sind sehr schön aufbereitet, sodass man die Bände auch gern mehr als nur einmal zur Hand nehmen möchte.

Der zweite Band von „Ein Fremder im Frühlingswind“ ist leider noch nicht erschienen. Ich werde euch diesbezüglich jedoch stets auf dem Laufenden halten. ^.^

Matane

Eure Bella

Sonntag, 21. Februar 2016

Neues Jahr, neuer Versuch, neue Inspiration

Mina-san konnichi wa!


Es tut mir unendlich leid, dass ich das Schreiben brach liegen lassen habe, und euch nicht mit weiteren Inspirationen versorgen konnte. Die Gedanken schweiften immerzu von der Uni zum künftigen Praktikumsplatz bis hin zur Wohnungssuche. So viele schöne Animeserien und -Filme habe ich in der Zwischenzeit gesehen und Mangabände verschlungen, so dass ich euch nun mit Hunderten von Beiträgen versorgen könnte. Aber welchen nimmt man zum Einstieg?
Heute Abend habe ich einen Manga zur Hand genommen, den ich so schön fand, dass ich ihn Euch nicht vorenthalten kann.



Die Rede ist von dem Einzelband "Ein Fremder am Strand" von der Mangaka Kanna Kii, welcher - wie ihr sehen könnt, von Tokyopop für die deutschen Fans publiziert wurde. Begonnen als Kurzgeschichte, entstand jedoch schnell ein ganzer Band um die Entwicklung einer Romanze zwischen Schriftsteller Shun und anfangs Highschool-Schüler Mio. Hier schon mal der kurze Inhalt, worum es in diesem Manga geht:

"Shun lebt auf Okinawa, ist Schriftsteller und vor einer komplizierten Beziehung geflüchtet. Eines Tages bemerkt er Mio, der noch zur Highschool geht. Er sitzt häufig gedankenverloren auf einer Bank nahe Shuns Haus und beobachtet das Meer. Langsam nähern sich die beiden an, doch plötzlich muss Mio die Insel wieder verlassen. Drei Jahre später kehrte er zurück, um sich seinen Gefühlen für Shun zu stellen..."

Mir ist der Manga in der Buchhandlung unter all den Neuerscheinungen aufgefallen und das Cover allein hat mich fasziniert. Die Beschreibung und der schöne Zeichenstil hat mich dann veranlasst, es zu kaufen - und ich habe es nicht bereut.
Neben der Entwicklung einer romantischen Beziehung zwischen den beiden, tritt auch immer wieder in dem Band die Frage nach der gesellschaftlichen Akzeptanz einer gleichgeschlechtlichen Liebe auf. Die Shun-Mio Beziehung ist hierbei das Beispiel einer Mann-Mann-Beziehung. In der Pension, in der Shun wohnt, lebt jedoch auch das Mädchen Eri mit ihrer Freundin Suzu, die bereits seit Beginn der Erzählung eine Beziehung führen und später eine gemeinsame Bleibe beziehen. Im Verlauf der Erzählung gab Mio, der bisher eher hetero gesinnt war, Shun eine motivierende Antwort auf die kritische Frage der gesellschaftlichen Akzeptanz und ermutigt so geschlechtliche Paare, auch öffentlich zueinander zu stehen und sich nicht für ihre Gefühle zu schämen.

All in all kann ich sagen, dass der Manga aus der Feder Kanna Kiis sehr gelungen ist. Die Beziehung zwischen Shun und Mio verläuft anfangs nicht so, wie es ein Mädchenherz und vor allem Mio erwarten hätten. Auch eine überraschende Besucherin und alte "Bekannte" von Shun lässt die Liebe zwischen den beiden nicht richtig entfachen. Lasst euch sagen, dass zum Ende aber ein Happy End und eine schnelle Entwicklung der Geschichte stattfinden. Ich selbst würde mir eine Fortsetzung wünschen, die Erzählung an sich ist aber auch recht abgeschlossen. So träum' ich in der kommenden Nacht vielleicht von einer Fortsetzung und feuere Mio an, den sturköpfigen und zurückhaltenden Shun weiter zu erobern und sein Herz zu erweichen.


Kommentiert auch gern meinen heutigen Beitrag. Habt ihr den Manga bereits gelesen und hat er euch gefallen? Gebt auch gern Feedback, wie ihr meine Schreibe empfindet und welchen Manga/Anime ich mir zu Gemüte führen soll.

Bis dahin und zum nächsten Beitrag.

Matane

Eure Bella :)

Freitag, 4. September 2015

Unterhaltung für "Erwachsene": Josei Manga und Anime - Teil 1

Konnichiwa!


Ich beschäftige mich bereits seit über 10 Jahren mit Manga und Anime verschiedenster Genres. Dabei haben es mir zumeist Shoujo à la Arina Tanemura oder Ai Yazawa oder auch Comedys wie in der Reihe "School Rumble" angetan. Die Thematiken belaufen sich stets um die erste Liebe, die Liebeserklärung oder die Realisierung des ersten Kusses. Doch in meinem Alter ist man bereits über all diese jugendlichen Sorgen hinweg und es sehnt mich spontan nach mehr: nach einer Unterhaltung, welche meinem Alter angemessen erscheint. Da werden wohl einige rufen: "Lies doch ein Buch!" oder "Entferne dich von diesen japanischen Quatsch!", doch das will ich nicht. Ich bin ein Otaku, welcher sich weiterentwickelt - und somit auch seinen Horizont was Manga und Anime betrifft, erweitern möchte.

Somit befragte ich meine Lieblingssuchmaschine "Google", was mich denn interessieren könnte. Und er spuckte mir folgendes aus: die Welt der Josei Manga.   
Josei ist ein Genre, welches sich an erwachsene Frauen (also ab einem Alter von 18 Jahren) richtet. Demnach sind die Hauptthemen, die angesprochen werden zum einen Erfahrungen, welche die Figuren im Berufs-, Alltagsleben und innerhalb zwischenmenschlicher Beziehungen erleben. Sie haben oder hatten bereits eine Beziehung und sind seit einiger Zeit fertig mit der Schule. 
Ich habe mich durch eine große Liste von vielseitigen Josei Anime durchgeschlagen und möchte euch hier und auf den folgenden Seite einige meiner Lieblinge vorstelllen.



Starten möchte ich mit einem Anime, welcher wohl von einigen Seiten auf heiße Diskussion treffen wird: Die Rede ist vom Anime "Super Sonico: The Animation".
Er spielt um die Welt von der Studentin Super Sonico, die es liebt, Gitarre zu spielen und davon träumt, mit ihren Freundinnen als Band "First Astronomical Velocity" groß rauszukommen. Neben ihres Studiums in Meersbiologie und der regelmäßigen Bandproben, hilft sie abends ihrer Großmutter im Restaurant aus und arbeitet regelmäßig als Model. Somit ist Super Sonico immer unterwegs und lernt nette Menschen kennen. Der größte Diskussionspunkt in diesem Anime ist die Zeichenweise. Einige der Figuren wurden überproportional gezeichnet, sodass die Hauptfigur zum Beispiel sehr große Brüste, eine schmale Taille und eine recht üppige Hüfte vorweist. Diese Ecchi-Einflüsse finde ich aber keinesfalls störend, da sie, meiner Meinung nach, immer wieder in den Hintergrund rücken und ich den Zeichenstil und die Art und Weise der Charaktere recht putzig finde.

Erschienen ist der Anime "Super Sonico: The Animation" in Jahre 2014 in drei DVD-Boxen und umfasst 12 Episoden.

All in all möchte ich euch diesen Anime sehr ans Herz legen, da er einen guten Unterhaltungswert und eine große Bandbreite an melodischen Pop-Songs bietet.

Schreibt mir doch gerne, was ihr von diesem Anime haltet und welche eure Lieblings-Animes sind :)

Montag, 23. Februar 2015

Ein ehemaliges Projekt im Studium

Schon über ein Jahrzehnt ist es her, dass ich begonnen habe, mich für die japanische Kultur und Kunst zu interessieren.

Die Bereiche Manga und Anime inspirierten mich dabei besonders.
Einer meiner liebsten Animes trägt den Namen "Chobits" vom Hause Clamp.

In diesem heißt der Protagonist "Hideki Motosuwa, welcher von seinem geliebten Bauernhof fortzog, um an der Universität in Tokio zu studieren. Der Alltag moderner Menschen in dieser Geschichte wird durch Roboter in Menschengestalt – Persocoms genannt, geprägt. Sie sind vielseitig einsetzbar – sei es nun privat als Terminkalender, wandelndes Telefon oder auch im Unternehmen als vollwertige Arbeitskraft.

Vor seiner Ankunft in der Großstadt bekam Hideki keinen einzigen Persocom zu Gesicht. Er war noch nicht einmal im Besitz eines eigenen Computers und wüsste auch nicht, wie er einen bedienen sollte. Bereits nach seiner Ankunft bemerkte er, dass er mit seiner Unkenntnis als Minderheit angesehen wird. Durch Zufall fand Hideki jedoch einen weiblichen Persocom auf dem Elektromüll und entschied sich, jenen mit nach Hause zu nehmen und von fortan sein Eigen nennen zu dürfen." (Meyer, 2013)

Von meinem Studium aus, habe ich diesen Anime analysiert und eine Art Tagebuch in Online-Blog-Form verfasst.
Folgenden Link findet ihr hier oder weiter unten im Eintrag.

Diese Arbeit möchte ich heute gern mit euch teilen. Das Schreiben daran hat mir sehr viel Spaß gemacht und ließ mich zum einen im Bereich Gestaltung und Journalistik etwas weiterentwickeln und mich an etwas arbeiten, das mir am meisten Spaß macht - das Verinnerlichen von Animes und Manga.

Kennt ihr dieses Werk? Sowohl der Anime als auch acht Manga-Bände und sämtliches Merchandise.

Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit und wünsche viel Spaß beim Stöbern :)

Bis zum nächsten Mal!

Eure Bella



Link des Blogs:  https://chobitsanalysis.wordpress.com/

Sonntag, 8. Februar 2015

Hallo und Herzlich Willkommen auf meinem neuen Blog!



In diesem Blog möchte ich gern jegliche mediale Themen aufgreifen und mich zum Beispiel mit gelesenen Büchern/Neuigkeiten oder gesehenen Filmen auseinandersetzen, die mich sehr inspirierten und berührten.


Bitte schaut euch in Ruhe um. Über Verbesserungsvorschläge oder Anregungen würde ich mich sehr freuen.



Liebe Grüße


Eure Bella